Körperbild und Körperschema    

               ADIPOSITAS _ 1_Stunde 5   :  Termin 23.3.2011

  1_2 ging es mit den Hausaufgaben? ANFANGSBLITZLICHT:  und HAUSAUFGABENBESPRECHUNG. STRESSIMPFUNG:   SELBSTWAHRNEHMUNG:  SAMMELN   von Problemsituationen, IPT  KONFLIKT  als Beispiel:  
ENTSPANNUNG: und TOLERANZ,  KOGNITIVE UMSTRUKTURIERUNG , ALTERNATIVES VERHALTEN VORSTELLEN,  ALTERNATIVES  VERHALTEN  AUSPROBIEREN in der WIRKLICHKEIT.  Selbstbewertung und Belohnung.   LITERATUR:  

Binge Eating: kognitive Verhaltenstherapie bei Essanfällen   Von Simone Munsch  Beltz Verlag 

http://books.google.de/books?id=SBa_-ucaZM0C&printsec=frontcover&dq=binge+eating&source=bl&ots=tL_UmoH7ge&sig=e_DD0Esm8HXmMs8XS-ONI-MXEA4&hl=de&ei=W6shTZ_mIYjIswbT8cniDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CDoQ6AEwAw

 
2.0.  Psychoedukation KÖRPERBILD  
 

Das Körperbild ist  Teil der Identität eines Menschen und umfasst sein gesamtes Verhältnis  zum eigenen Körper.  Es beinhaltet auch die innere Repräsentanz, d.h. das mentale Bild, welches sich ein Mensch von seiner physischen Erscheinung macht.. Dieses muss nicht identisch mit der objektiven Körperform sein,  es ist vielmehr der Körper in der eigenen Vorstellung. 

1- Das Körperbild entsteht früh in der Entwicklung aus einer Interaktion von Umfeldeinflüssen und vorgegebenen Körpereigenschaften bzw. deren Bewertung. Das negativ gefärbte Körperbild interagiert mit der Bewertung der eigenen Person.

2- Das Körperbild von Personen mit Binge eating disease  meist negativ gefärbt. 
3- Die negative Haltung zum Körper und der gesamten Person bzw. die daraus resultierenden Spannungen können Auslöser von Essanfallen sein. 
4- Das negative Körperbild trägt zur Aufrechterhaltung von ungünstigem Essverhalten und zu Schwierigkeiten bei der Bewegungsssteigerung bei. 

Informationen zum Körperbild

Wie sich das Bild vom eigenen Körper entwickelt und was die Folgen sind, wenn es negativ gefärbt ist...

Vorbestehende Bedingungen

1. Ausprägung des eigenen Erscheinungsbilds: Größe, Körpergewicht, Gesicht, Haare, Körperproportionen usw. 

2. Von der Gesellschaft vorgegebener Idealkörper 

3. Umgang mit dem Körper in der Familie, eigene Erfahrungen mit dem Körper (Bewegung, Sport, Sexualität)

Auslösende Bedingungen von schlechtem Körpergefühl: 

4. Reaktionen anderer auf den eigenen Körper und deren Bewertung 

5. Vergleich des eigenen Körpers mit anderen 

6. Vergleich des eigenen Körpers mit dem Idealbild


Negatives Körperbild und dessen Auswirkungen: 

C mot Verhalten C emo Gehle C cog: Gedanken

Vermeiden von Bewegung 
Vermeiden, sich im Spiegel zu sehen 
Vermeiden, von anderen gesehen und beobachtet zu werden 
Rückzug aus sozialen Kontakten 
Verstecken des Körpers

Schamgefühle 
Traurigkeit
Ärger 
Angst 
Frustration

Gedanken kreisen um negative Eigenschaften des eigenen Körpers 


Wert der ganzen Person wird vom Erscheinungsbild und Körpergewicht abhängig gemacht



3.1.    KÖRPERSCHEMA:    SELBST und FREMDWAHRNEHMUNG.

Die Teilnehmer  überlegen  3-5 Eigenschaften, die ihnen zum eigenen Körper einfallen  bezugnehmend  auf folgende Liste:  Bitte auf einen Rezeptblock notieren.   

Die Teilnehmer stehen auf,  und zeigen sich den anderen Gruppenmitgliedern,  so dass die Gruppe den Körper betrachten kann.  Anschließend schreibt  jeder in der Gruppe  die Eigenschaften auf einen Rezeptblock mit Namen:  Anschließend  findet  ein Austausch über die Notizen statt. 

Selbstbild  Kriterium  Gruppenäußerungen  Wieviel Eigenschaften gibt es, die unabhängig von der Übergewichtigkeit Ihr  Erscheinungsbild prägen. 
  Haare 
Augen
Nase 
Mund
Körperfülle 
Körperpartien 
Art der Bewegung 
Kleidung
Körpersprache
Gesichtsausdruck 
   

Danach  beginnen Sie AUSTAUSCH mit der Gruppe  über Selbst- und Fremdbild.  Ihr eigenes Ergebnis in die letzte Zeile eintragen: 

 

3.2.   Körperübung II :   UMZIEHEN:   Leichte Kleidungz.B.  eine leichte Bluse, oder  Hemd, Shorts, Kurzer Rock, Legins, alternativ wenn Sie mutig sind, Schlafanzug, je nach Absprache.  Achten Sie dabei auf  GEDANKEN,  GEFÜHLE, KÖRPERREAKTIONEN.   Danach  beginnen Sie AUSTAUSCH mit der Gruppe  über Selbst- und Fremdbild. 

Anwenden der Stressimpfung:  kognitive Umbewertung auf die Stresserscheinungen. (Positive Selbstinstruktion sammeln) 
Bemerken, wenn ich mich mit anderen oder meinem Idealbild vergleiche und Abstoppen!!  (Gedanken Stopp) 
Mit Atementspannung, Wahrnehmung, Achtsamkeit und positiver Körperwahrnehmung verbinden.  (Entspannungsformeln sammeln) 

Evtl. Umziehen nochmals  wiederholen.  (zurück und wieder leichte Kleidung anziehen für die ) 

 

3.3.  Körperübung III:   SPIEGELÜBUNG:   

Die Übung der letzten Sitzung wird in leichter Kleidung weitergeführt, indem jeweils eine Person vor dem Spiegel selbständig den eigenen Körper von Gesicht bis zu den Zehen betrachtet, sich berührt und ihre Gedanken und Gefühle dazu der Gruppe mitteilt. 
POSITIVE  und NEGATIVE  KÖRPERPARTIEN  herausfinden, und die eigenen  KÖRPERSTELLEN  DABEI ANFASSEN:   

Die Gruppe hat die Aufgabe, zu beobachten, ob der Teilnehmer bei gewissen Körperpartien länger verweilt oder ob er schnell über Körperpartien hinweggeht, und wie er mit Körperpartien umgeht, die ihm unangenehm bzw. angenehm sind. Die Gruppe überprüft zudem, ob sich Veränderungen der Stimme, des
Gesichtsausdrucks oder des Tonfalls usw. ergeben. Im Anschluss an die Übung wird in der Gruppe besprochen, welche Erfahrungen der Teilnehmer und welche Beobachtungen die Beobachter gemacht haben.  

Auf  EIGEN - und FREMDWAHRNEHMUNG achten! : 
  GIBT  ES  AKZEPTABLE, und weniger AKZEPTABLE  KÖRPERSTELLEN ? 

Acceptance  und Committement:  ZIELE :  was will ich ändern,   was will ich akzeptieren,  was will ich trotzdem tun?  

z.B.  Körperübungen in die Veränderungsliste einplanen.  

Bewegungsziele verwirklichen. 




4.) HAUSAUFGABEN:  Die Körperübung III  (SPIEGELÜBUNG)  sollte zu Hause ebenfalls in leichter Kleidung mindestens dreimal/Woche oder 1x/Tag  durchgeführt werden.  Wöchentliches Wiegen.  Auf Negative Gedanken achten. ENTSPANNUNG  üben. 

5)  Abschluss  GRUPPENBLITZLICHT :  Gr.  Rückmeldung Gruppenerfahrung, wie war es?      :  www.praxis-beierfuegel.de 

 

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